Durch die Verknüpfung des VisEdit mit PAKMA, das ebenfalls am Lehrstuhl für Didaktik der Physik
an der Universität Würzburg entwickelt wurde,
eröffnen sich dem Benutzer folgende Möglichkeiten physikalische Abläufe aufzubereiten und
zu analysieren :
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Es ist eine schrittweise Abarbeitung des von VisEdit erzeugten und auf Knopfdruck
übertragenen Kernprogramms möglich.
Dadurch kann der Ablauf jederzeit unterbrochen, verlangsamt und auch
wieder neu gestartet werden.
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Neben Pegelanzeigen, Vektorpfeilen und Breitpfeilen bietet
PAKMA u.a. auch die Möglichkeit, Linien, Kreise und Rechtecke beliebig zu animieren.
Somit kann der komplette Versuchsaufbau und Versuchsablauf
auch animiert auf dem Bildschirm dargestellt werden.
Es stehen eine ganze Anzahl von Animationselementen zur Verfügung, mit Hilfe der in Echtzeit
während des Ablaufes des Kernprogramms Größen durch ikonische Repräsentation
dargestellt werden können.
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PAKMA ist in der Lage Messwerte aufzunehmen und diese direkt weiterzuverarbeiten.
Somit ist es ohne Probleme möglich, parallel zu einer Messung ein Modell
ablaufen zu lassen und Modell und Messung wirklich in Echtzeit zu vergleichen.
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Eine ablaufende Messung kann jederzeit von PAKMA aus gesteuert werden,
da PAKMA auch in der Lage ist, Schrittmotoren anzusteuern oder Relais zu schalten.
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Schließlich bietet PAKMA eine ganze Anzahl von interaktiven Elementen an:
Neben der Reaktion auf Tasteneingaben kann der Benutzer direkt über
Schieber, Schalter und Taster in den Simulationsablauf eingreifen.
Durch die Verknüpfung von VisEdit mit PAKMA
entfallen die Beschränkungen von rein grafischen Modellbildungssystemen.
Andererseits hatte PAKMA ohne VisEdit
jedoch keine grafische Oberfläche für die Eingabe von dynamischen Systemen; vielmehr
musste das zur Berechnung und Steuerung verwendete Kernprogramm
gleichungsorientiert eingegeben werden. Dieses Manko wurde durch VisEdit behoben.